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Holz

 

 

Brennholz als Ladegut

 

Der Onkel des jetzigen Sägewerksbesitzers in Holzhausen kann, obwohl er bereits in Rente ist, ohne körperliche Arbeit nicht leben und stellt deshalb Brennholz in verschiedenen Varianten bereit. Kaminholz von 30 cm Länge, Anmachholz in Bündeln, wird auch gern vom BW zum Anfeuern genommen, und Meterholz zur persönlichen oder professionellen Weiterverarbeitung. Das Meterholz liefert er in modernen Meterholzbündeln, die gut mit dem Gabelstapler bewegt werden können und überall leicht zu lagern sind.

Da sich das Ganze im Raum von 1:22,5 bewegt, halten sich die Holzfällerarbeiten in Grenzen. Bevorzugt werden 1-2 jährige Triebe von Ahorn, Haselnuss und Rosskastanie. Die Rinde mit der feinen Zeichnung sollte schon braun sein und das Innere holzig. Der Durchmesser 1 bis 2 cm.

Wenn das Holz frisch verarbeitet und danach getrocknet wird, tut man sich leichter.

Für die Meterscheite werden die Zweige in 4,5 cm lange Stücke gesägt. Ich verwende zu diesen Arbeiten gerne meine Dekupiersäge.

Danach geht es ans meditative Holzspalten.
 
Noch meditativer wird es, wenn die auf 1,5 cm gesägten Stücke gespalten werden und am meditativsten wenn daraus Anmachholz entsteht.
 

Aus den Meterscheiten kann man, nach einem ausreichenden Trockenprozess in Sonne und Wind, Holzstapel zu Stergrößen (4,5 x 4,5 x 4,5 cm) herstellen. Damit die aufgeschichteten Holzstapel nicht zusammenfallen, einfach Weißleim dazugeben.

Jetzt geht’s zu den Meterholzbündeln.

Dazu verwende ich eine runde Dose mit einem Innendurchmesser von 5,5 cm. Dort werden die Holzscheite ordentlich hineinsortiert, sodass sich eine festere Einheit bildet.

Dann wird der Holzbund etwas herausgeschüttelt und mit einem aus 2 Drähten verdrillten Blumendraht zusammengebunden.

War dies erfolgreich kommt die andere Seite des Bundes dran.

 

Jetzt noch die obligatorische Taufe im Weißleim/Wassergemisch und ein leichtes Aufsetzen des Bundes auf einer geraden Fläche um ihm einen sicheren Stand zu geben. Danach mindestens einen Tag zum Trocknen an die frische Luft.

Die Holzbündel machen sich sehr gut auf einem Niederbordwagen oder

auf dem Lagerplatz im Sägewerk.

Die Anmachholzbündel entstehen in einer aufgeschnittenen Einwegspritze mit einem lichten Durchmesser von 1,5 cm.

Das dicht gepackte Holzbündel kann leicht soweit herausgeschoben werden, um es mit einfachem Blumendraht in der Mitte zu fixieren, ohne dass es auseinanderfällt.

Hier auch wieder Weißleimbad und Trockenvorgang.

Das Kaminholz kann in Säcke gepackt oder wie in Holzhausen, als offenes Ladegut zur nächsten größeren Stadt transportiert werden. Dort wird sich dann der örtliche Holzhändler die Scheite von den Kaminbesitzern vergolden lassen.

 

  

Die Holzladung wird auf einer dem Mittelbordwagen angepassten Styrodurplatte aufgeschichtet und mit Holzleim /Wassergemisch fixiert. Bevor die Platte eingelegt wird bitte das Wageninnere mit Haushaltsfolie auslegen, damit der Leim keine Spuren hinterlässt.

Viel Spaß beim Nachmachen und denken Sie beim Holzspalten immer daran: „ Der Weg ist das Ziel“.

 

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